Bodenturnen – Alles was Sie wissen müssen

Bodenturnerin

In unserem Turnverein dreht sich alles um den Spaß an Bewegung. Trotzdem möchten wir auf unserer Webseite über die einzelnen Disziplinen und Besonderheiten berichten und haben in diesem Beitrag alle Informationen über das Bodenturnen gesammelt.

Was genau ist Bodenturnen?

Im Turnen bezieht sich der Boden auf eine speziell präparierte Übungsfläche, die als Gerät gilt. Es wird sowohl von männlichen als auch von weiblichen Turnerinnen und Turnern verwendet. Die Veranstaltung in der am Boden ausgeführten Gymnastik wird Bodenturnen genannt.

Der Boden

Ein Schwingboden wird in der gesamten Gymnastik verwendet, um für mehr Sprungkraft zu sorgen und auch dazu beizutragen, mögliche Verletzungen der Gelenke und der unteren Extremitäten der Turnerinnen und Turner zu verhindern, die auf die Beschaffenheit des Geräts zurückzuführen sind. Der Schwingboden, der verwendet wird, ist so konzipiert, dass er den Rückprall reduziert.

Wie laufen die Übungen am Boden ab?

Bodenübungen dauern bis zu 90 Sekunden. Die Routine wird im Voraus choreographiert und besteht aus akrobatischen und tänzerischen Elementen. Dieses Ereignis ermöglicht es der Turnerin vor allem, ihre Persönlichkeit durch ihren Tanz- und Musikstil zum Ausdruck zu bringen. Die Bewegungen, die in der Routine choreographiert werden, müssen präzise, mit der Musik synchronisiert und ansprechend sein.

Auf dem internationalen Elite-Wettkampfniveau wird die Zusammensetzung der Kür von der Turnerin und ihren Trainern bestimmt. Viele Turnhallen und nationale Verbände stellen spezielle Choreographen ein, die Routinen für ihre Turnerinnen und Turner entwerfen. Zu den bekannten Gymnastik-Choreografinnen gehören Lisa Luke (Vereinigte Staaten), Adriana Pop (Rumänien, Frankreich, China), Nancy Roche (Vereinigte Staaten) und Geza Pozar (Rumänien, Vereinigte Staaten).

Wie wird der Gewinner/ die Gewinnerin ermittelt?

Eine Bodenübung für Männer besteht hauptsächlich aus akrobatischen Elementen, kombiniert mit anderen gymnastischen Elementen wie Kraft und Gleichgewicht, Beweglichkeit und Handstand. Die Übung muss choreographiert werden und eine harmonische rhythmische Übung bilden, die die gesamte Bodenfläche nutzt. Die gesamte Kür darf nicht länger als 70 Sekunden dauern.

Wie bei anderen Turnveranstaltungen basieren die Bewertungen auf Schwierigkeit, Form und der allgemeinen Leistungsqualität. Abzüge werden wegen mangelnder Flexibilität, der Nichtausnutzung der gesamten Bodenfläche, der Pause vor dem Stürzen von Linien und der mehr als zweimaligen Verwendung derselben Diagonale vorgenommen. Handstand-Fertigkeiten müssen Kontrolle zeigen und die Absicht der Turnerinnen und Turner deutlich machen.

Wer kann am Boden turnen?

Das Besondere am Bodenturnen ist, dass keine besonderen Geräte benötigt werden. Somit ist die Disziplin für quasi jeden zugänglich, obwohl man natürlich am besten trotzdem lieber mit einem qualifizierten Trainer arbeiten sollte.

Grundsätzlich ist es hilfreich als Turner nicht sehr groß zu sein. Wer sich auf das Bodenturnen vorbereiten will, der kann auf jeden Fall Kraftübungen machen, denn Muskelkraft kann in allen Bereichen des Turnens hilfreich sein.

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